Medienmitteilungen
24.05.2024
Sonderausstellung «Verkannte Verwandte – von wilden Kusinen und vergessenen Grosseltern»
Die aktuelle Sonderausstellung «Verkannte Verwandte – von wilden Kusinen und vergessenen Grosseltern» im Botanischen Garten der Universität Bern (BOGA) rückt eine Gruppe von Pflanzen in den Fokus, die mehr Beachtung verdient: Die sogenannten Crop Wild Relatives (CWR), die wilden Verwandten unserer Nutzpflanzen. Sie sind deshalb «Verkannte Verwandte», weil ihr Beitrag an die Biodiversität, die Ernährungssicherheit und die Stabilität der Ökosysteme oft unterschätzt oder gar nicht erkannt wird. Die in Zusammenarbeit mit dem Pro Natura Zentrum Champ-Pittet und InfoFlora entstandene Ausstellung mit Quiz ist vom 25. Mai bis zum 6. Oktober 2024 im BOGA zu sehen.
27.10.2022
Gondwanahaus bringt Südsommer in den Nordwinter
Ein neu gestaltetes Schauhaus zeigt im Botanischen Garten der Universität Bern Pflanzen, die aus der Flora des alten Grosskontinents «Gondwana» entstanden und heute in der Südhemisphäre beheimatet sind. Viele der mehr als 200 präsentierten Arten blühen im «Südsommer» und bereichern mit ihren Farben den grauen Winter unserer Breitengrade. Das Schauhaus ist ab dem 28. Oktober 2022 öffentlich zugänglich.
10.05.2022
«Viertel vor Enzian» im BOGA: Können Blumen die Zeit anzeigen?
Bereits vor knapp 300 Jahren beobachtete der schwedische Botaniker Carl von Linné, dass einige Pflanzenarten ihre Blüten zu bestimmten Tages- und Nachtzeiten öffnen und schliessen. Lässt sich daran die Zeit ablesen? Ein interdisziplinäres Team aus Forschenden des Botanischen Garten der Universität Bern (BOGA) und der Universität Zürich haben basierend auf den Ideen von Linné eine Blumenuhr entwickelt, die ab dem 13. Mai im BOGA im Rahmen einer Sonderausstellung zu sehen ist.
01.09.2021
Rund 1’400 wildlebende Bewohner im Botanischen Garten Bern beobachtet
Wie viele Arten lockt der BOGA mit seiner Pflanzen- und Strukturvielfalt an? Um ein möglichst genaues Bild der Biodiversität auf seinem Gelände zu erhalten, hat der BOGA zum zweiten Mal zusammen mit rund 20 Expertinnen und Experten die Tiere, Pilze und wildgewachsenen Pflanzen auf seinem Gelände gezählt. Dadurch ist die vorläufig ermittelte Anzahl wildlebender Arten auf rund 1’400 angestiegen. Am 4. und 5. September 2021 macht der BOGA mit einem 24h langen Thementag die Biodiversität für Besucherinnen und Besucher zum Erlebnis.
23.04.2020
Natur braucht Stadt: Themenjahr soll Biodiversität fördern
Im Siedlungsraum gibt es viel Potenzial, dem Biodiversitätsverlust entgegenzuwirken. Stadtgrün Bern und der BOGA führen deshalb von Ende April bis Ende Oktober mit Unterstützung von zahlreichen Organisationen und städtischen Ämtern das Themenjahr «Natur braucht Stadt – Mehr Biodiversität in Bern» durch. Vielfältige Aktivitäten und Praxishilfen sollen möglichst viele Bernerinnen und Berner motivieren, naturnahe Lebensräume anzulegen.
15.05.2019
Über 1’000 wildlebende Arten im BOGA gezählt
Was spriesst, kreucht und fleucht alles im Botanischen Garten (BOGA) der Universität Bern? Der BOGA wollte es genau wissen und hat zusammen mit rund 30 Expertinnen und Experten die Tiere, Moose, Flechten, Pilze und wildgewachsenen Pflanzen auf seinem Gelände gezählt. Dabei kam die vorläufige Zahl von über 1’000 Arten zu Stande. Am 25. und 26. Mai 2019 macht der BOGA mit einem 24 Stunden langen Thementag die Biodiversität für Besucherinnen und Besucher zum Erlebnis.
15.05.2018
Ausstellung «Botanik in Bewegung – Humboldts Expeditionen»
Vom 2. Juni bis 30. September 2018 findet im Botanischen Garten Bern BOGA die Ausstellung «Botanik in Bewegung – Humboldts Expeditionen» statt. Die Ausstellung vermittelt Humboldts botanisches Werk und sein abenteuerliches Leben. Anlass ist der 250. Geburtstag des Naturforschers im Jahr 2019.
13.11.2017
Botanischer Garten wird vollumfänglich in die Universität Bern integriert
Organisatorisch ist der Botanische Garten BOGA seit 2010 der Verwaltungsdirektion der Universität angegliedert. Ab 2018 wird der Beitrag des Kantons für den BOGA nun in das Budget der Universität Bern integriert. Damit muss das Betriebsbudget des BOGA nicht mehr separat beantragt werden. Der Betrieb und das Personal können so langfristig im Rahmen der Vereinbarung zwischen Kanton und Universität gesichert werden.