Kriechender Eppich (Apium repens (Jacq.) Lag.)
Quiz
Ich bin der Kriechende Eppich und bin verwandt mit?
Wähle meinen wahren Verkannten Verwandten und übertrage den entsprechenden Buchstaben ins Lösungsfeld im Plan zur Ausstellung. Wählst du immer richtig, so winkt dir ein freier Eintritt ins Pro Natura Zentrum Champ-Pittet. Da steht übrigens auch unsere Schwesterausstellung « Sauvage ! ».
| R | Dill |
| E | Sellerie |
| K | Fenchel |
Pflanzenporträt
Erstaunlich, dass ein so seltenes und unscheinbares Pflänzchen so viele Namen hat: Neben dem offiziellen «Kriechender Eppich» werden auch die Namen Kriechender Sumpfschirm, Kriechender Sumpfsellerie oder Kriechender Scheiberich geführt. Mit einer Grösse von maximal 30 cm (meist bleibt die Pflanze deutlich kleiner) ist dieser Sumpfbewohner ein echter Zwerg. Anders als sein oft genutzter Vetter, der Garten-Sellerie, ist der Kriechende Eppich geruchlos.
Seltenes Bürschchen
Nicht nur klein und unscheinbar ist der Kriechende Eppich. Er ist auch äusserst selten und lässt sich in der freien Natur kaum mehr finden. In der Schweiz steht die Art auf der Roten Liste als «vom Aussterben bedroht». Dank Bemühungen von Naturschutzfachstellen und Wiederansiedlungen kann sie heute aber noch an wenigen Stellen gefunden werden.
Unempfindlich
Wenn es dem Kriechenden Eppich wohl ist, kann er sich sehr schnell und in grossen Mengen vermehren. Als typische Art der Trittfluren ist er gegenüber Störungen unempfindlich. Einzig die Konkurrenz anderer Arten kann er nicht ausstehen. Er verschwindet schnell, wenn es ihm zu eng oder zu trocken wird. Früher, als die feuchten Trittfluren (man denke an all die Ochsenwagen auf unversiegelten Wegen) noch häufig waren, war er in der Schweiz weiter verbreitet. Da er heute aber so selten und dennoch ein naher Verwandet von Stangen- und Knollensellerie ist, gilt er als vorrangige CWR-Art.